(DOWNLOAD) "Anhaltspunkte zur TĂ€terprofilerstellung bei Brandstraftaten" by Martin Awe # Book PDF Kindle ePub Free
eBook details
- Title: Anhaltspunkte zur TĂ€terprofilerstellung bei Brandstraftaten
- Author : Martin Awe
- Release Date : January 08, 2013
- Genre: Social Science,Books,Nonfiction,
- Pages : * pages
- Size : 3241 KB
Description
Der Druck auf Ermittlungsbehörden Brandstiftungen aufzuklĂ€ren ist groĂ. Im Gegensatz zu anderen Delikten weisen Brandstiftungen jedoch eine Besonderheit auf: Bedingt durch die Tatfolgen sind in der Regel sĂ€mtliche objektiven Spuren am Brandort zerstört oder so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass sie fĂŒr die weitere Ermittlungsarbeit nur noch bedingt oder gar nicht mehr herangezogen werden können. Dies bringt die Ermittlungsbehörden regelmĂ€Ăig an die Grenzen ihrer LeistungsfĂ€higkeit. Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag leisten, um diese LĂŒcke zu schlieĂen. Dazu wird die Annahme zu Grunde gelegt, dass anhand von empirischen HĂ€ufigkeitsverteilungen auf mögliche TatverdĂ€chtige geschlossen werden kann. Anhand dieser Merkmalsverteilungen ist es möglich Wahrscheinlichkeiten fĂŒr vorhandene Kriterien auszuweisen. Diese sollen zur Erstellung eines TĂ€terprofils, aber auch fĂŒr den Abgleich mit schon ermittelten TatverdĂ€chtigen fĂŒr den Brandermittler vor Ort verfĂŒgbar sein. Weiterhin soll durch die Auswertung von Daten aus dem Brandstifter Informations- und Auskunftssystems (BIAS) aufgezeigt werden, wie wichtig ein Vorhalten von polizeilichen Erkenntnis- und Speicherungssystemen ist. Gerade bei spurenarmen Delikten könnten Informationen aus polizeilichen Datenbanken zu neuen ErmittlungsansĂ€tzen fĂŒhren. Hier ist eine entsprechende Datenspeicherung zu schon einmal in Erscheinung getretenen TatverdĂ€chtigen durchaus sinnvoll, da von Wiederholungstaten durch diese ausgegangen werden muss. Auf Grund der Kombination der beiden Faktoren Spurenarmut und WiederholungstĂ€ter, stellt die Erfassung und Auswertung zu Wesensmerkmalen der TĂ€ter unter UmstĂ€nden ein probates Hilfsmittel bei der Ermittlung zu möglichen TatverdĂ€chtigen dar. Solche Datensammlungen stellen, bei Dokumentation von Begehungsweisen, einen nicht zu unterschĂ€tzenden Erfahrungsschatz fĂŒr den Ermittler dar. So wĂ€ren auch AnalogieschlĂŒsse auf Grund der Begehungsweise denkbar, welche auf Spuren hinweisen, die bei der jeweiligen Tatbegehung vorhanden sein mĂŒssten. Zielstellung der vorliegenden Arbeit ist also das PrĂ€sentieren von HĂ€ufigkeitsverteilungen zu Merkmalen von BrandstraftĂ€tern, um so Kriterien fĂŒr die TĂ€terermittlung, den Abgleich von schon ermittelten TatverdĂ€chtigen und fĂŒr die Eingrenzung eines TatverdĂ€chtigenkreises zu schaffen. Weiterhin soll durch diese Ergebnisse die Wichtigkeit der Unterhaltung von spezifischen polizeilichen Erkenntnisdateien aufgezeigt werden.
Geboren: 14.03.1984 Abitur: 2003 im Polizeidienst seit: 2004 2007: Dipl.-Verwaltungswirt (FH) an der FHöVPR GĂŒstrow 2012: MA in Criminology and Police Science an der Ruhr-UniversitĂ€t Bochum